Der Frankfurter Kommissar Rauscher (Nachtigall, ick hör dir trapsen) hat eigentlich eine ganze Menge anderer, persönlicher, Probleme, da kommen ihm zwei Morde in die Quere. Dazu auch noch Morde in dem Mietshaus in Frankfurt-Sachsenhausen in dem sein Onkel wohnt.
Wenn in Frankfurt-Sachsenhausen gemordet wird und ein Kommissar Rauscher heißt, dann sind ein paar Gläser Apfelwein nicht fern und auch die Portion Rippchen beliebt nicht unerwähnt. Dieser Frankfurter Krimi bringt jede Menge Sachsenhäuser Lokalkolorit mit und verirrt sich sogar ab und an in die Römerstadt und in den Taunus.
Im Taunus wohnen in diesem Krimi die gierigen Hausbesitzer die ihr Haus in der Frankfurter Hedderichstrasse mit allen Mitteln möglichst schnell vom Mietergesindel befreien wollen und dabei auch nicht vor höchst illegalen Methoden zurückschrecken.
Wer in entvölkerten Städten im Osten Deutschlands wohnt, der wird sich nicht vorstellen können wie real dieser Krimi bei der Schilderung der Entmietungsmethoden ist.
Es ist dem Autoren Gerd Fischer mehr als gelungen das Thema Wohnraumknappheit und Mietpreisexplosion in eine spannende Handlung einzubetten, dabei kommen die Zeichnungen der Hauptdarsteller nicht zu kurz und der Leser kann sich auf eine Fortsetzung freuen, denn es wird sicherlich weitergehen mit dem apfelweinliebenden Kommissar und seiner Kollegin.
Der Roman ist bei mainbook erschienen und ist im Buchhandel oder online erhältlich.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, ein Interview mit dem Auor gibt es nächste Woche bei blogg.de.
Das Rezensionsexemplar haben wir der Stadtbücherei Steinbach/Taunus gestiftet.
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[…] ausführliche Rezension des aktuellen Falls gibt es bei meiersworld.de und die Bücher von Gerd Fischer sind im gut sortierten Buchhandel und online […]