Über #eschersheim kreist ein Polizei-Hubschrauber. Was ist da los? #polizei #frankfurt @journalffm_news @FRlokal pic.twitter.com/dNyxy8h0AV
— Patrick Meier (@Mainbube) 30. Juli 2014
Twitter ist nicht der von mir am häufigsten genutzte Kommunikationskanal, aber ich nutze ihn dann und wann, und vor allem nutze ich ihn nicht als Einbahnstrasse.
Wie jeder Blogger informiere ich meine Follower auch über neue Artikel auf diesem Blog oder bei blogg.de. Ich retweete was mir gefällt oder eben auch meiner Timeline mitteilen möchte. Ab und an ergeben sich Diskussionen und lustige Begebenheiten.
Twitter ist für mich auch dazu da, so verwende ich es zumindest ab und an, wenn etwas besonderes los und ich eine Frage an meine Folloer richten kann, ob sie wissen was gerade passiert.
So auch in der letzten Woche, als über Eschersheim, Ginnheim, Berkersheim und Frankfurter Berg ein Polizeihubschrauber kreiste. Er kreiste und kreiste und irgendwann hatte er sogar seine Suchscheinwerfer auf die Bahngleise bei Eschersheim gerichtet. Dies alles ziemlich nah und gut zu sehen von unserem Balkon aus.
Ich setze also oben zu sehenden Tweet ab und dachte mir so, dass sicherlich die Frankfurter Rundschau oder das Journal Frankfurt (wobei ich hier erst am nächsten Tag mit einer Antwort rechnete, im Gegensatz zu FR) etwas erhellendes zur Frage beitragen könnte.
Ich irrte mich gewaltig, denn die Frankfurter Rundschau twitterte zwar an diesem Abend noch, aber eher zu so spanenden Themen wie den Busverkehr in Wiesbaden. Ich hatte so etwas schon einmal bei der FR erlebt und nun wurde mir mal wieder klar, dass Zeitungen, vor allem mit einem regionalen und lokalen Bezug, eigentlich gar keine Lust haben moderne Kommunikationskanäle richtig zu nutzen.
Kommunikation mit Lesern ist dort offenbar immer noch auf den Leserbreif beschränkt und den wohlgesonnen Redakteur, der dann ein bis zwei Wochen später einen Abdruck freigibt.
Anders beim schnellen Medium Radio, hier hatte FFH noch am selben Abend die Frage nach dem Hubscharuber auf der Webseite mit einem kurzen Artikel aufgenommen und auch per Twitter wurde mit der Timeline kommuniziert.
Innerhalb meiner Follower gab es ebenfalls ein hin und her um was es dort wohl gehen würde. Mein Tweet wurde einige Male retweetet, aber es gab nie eine Antwort vom Printmedium Frankfurter Rundschau.
Ich glaube einfach, dass bei der FR das Medium nicht wirklich verstanden wird. Es wird als Linkschleuder verwendet, aber nicht als Nachrichtenkanal und schon gar nicht als Möglichkeit mit Nutzern zu interagieren. Moderne Kommunikation ist aus meiner Sicht, als nur einen Account pflegen und Links einstellen.
Medien wie die FR dürfen sich am Ende nicht wundern, wenn sie keine neuen Leserinnen und Leser gewinnen, denn sie reden nicht dort mit ihnen wo sie sind.
1 Comment
danke für die aufklärung; das teil hat mich vom schlafen abgehalten und ich hab am nächsten tag weder bei den polizeimeldungen noch bei der fr was gefunden. tja, die ist halt auch aufm absteigenden ast…