Sardinien hat neben fantastischen Stränden, wunderschönen Dörfern und reizvollen Städtchen auch noch eine ganze Menge an alten Burgen und Festungen zu bieten. Wer also gerne alte Mauerreste erklimmt und sich darüber freut, dass es die alten Gemäuer immer noch gibt, was bei vielen neueren Bauwerken in 400 Jahren zu bezweifeln ist, der hat z.B. in Posada die Möglichkeit die Saubohnenburg „Castello della Fava“ zu besichtigen.
Umgeben von Schwemmland liegt der Ort Posada ca. 30 Autominuten von Olbia (südliche Richtung) entfernt. Die Burg ist bereits von der Schnellstrasse gut zu sehen.
Im Ort selber der Beschilderung zur Burg folgen (erst mit dem Auto, dann zu Fuß) und dem netten Mann in der kleinen Nische die Euros für den Eintritt geben, dann kan die Burgbesichtigung losgehen. Es lohnt sich auf alle Fälle die Aussichtsplattform im alten Burgturm zu erklimmen.
Hier ein paar Bilder.
Der kuriose Name „Saubohnenburg“ wird mit zwei Sagen begründet:
Über die kuriose Namensgebung der Burg spekulieren die verschiedensten Sagen. So sollen arabische Piraten, die das Castello zu belagern suchten, im Moment des Angriffs mit Bohnen beworfen worden sein. Sie nahmen daher an, die Einwohner würden heimlich versorgt und resignierten. Einer anderen Sage zu Folge, gaben die Einwohner Posadas einer Brieftaube eine Bohne mit der Nachricht, sie hätten noch genug Vorräte, zu fressen und schickten sie auf den Weg. Die Feinde fingen die Taube und schlachteten sie. Als sie die Bohne mit der Nachricht entdeckten, sahen sie ihre Pläne vernichtet. Ob und was man nun glaubt, sei jedem selbst überlassen.
Quelle: http://www.sardinien.com/rundreisen/baronia/posada/posada.cfm
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