Nicht immer ist es sinnvoll aus einem Buch ein Hörbuch zu machen, denn wenn ein Buch von Bildern und Geschichten lebt die an Plätzen spielen, die ein Lesender selber kennt, dann kann ein Hörbuch eher kontraproduktiv sein.
Frankfurter Caféklatsch ist ein gelungenes Buch über verschiedene Frankfurter Cafés. Eine sehr schöne Art, die Plätze die wir für einen kurzen Plausch oder ein paar stille Minuten aufsuchen, vorzustellen.
Die Adaption eines solchen Buches ist dann ein schwieriges Unterfangen, welches in diesem Fall, meiner Meinung nach, nicht gelungen ist.
Nicht weil die Geschichten langweilig sind, sondern weil es alles vorgelsen klingt, nicht echt. Dazu kommt ein leicht hessischer Unterton beim Hauptleser dieses Hörbuchs, was irgendwie für eine nette Art von Lokalkolorit sorgt, aber auf der anderen Seite leider perfekt zum Motto – gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht – passt.
Kauft Euch das schöne Buch und lasst die CD weg, dann habt ihr viel Spaß an den Caféklatsch-Geschichten und ihr erfahrt endlich warum das Café Karin, Café Karin heißt.
Einen schönen Sonntag und einen gelungenen Jahresausklang 2007 wünscht Euch der Mainbube.
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