Der Frankfurter Westhafen; schön wird er, teuer ist er schon und deshalb logischerweise auch sehr hipp. Immer mehr Menschen ziehen in die fertiggestellen Wohnungen und Büros ein und fast jeder möchte auch gerne zum Arbeitsplatz oder zur Wohnung mit dem Auto kommen.
Das mit dem Auto ist in Deutschland zwar eine Art Gendefekt, weil selbst kürzeste Strecken gerne mit dem Auto überwunden werden, selbst wenn der Spritverbrauch in gigantische Bereich auswuchert. Das Auto ist des deutschen liebstes Kind und das muss ordentlich bewegt werden, sonst lahmt am Ende noch die Batterie.
Vielen Menschen haben aber auch keine Alternative, da unsere Politiker und ihre Administration auch unter diesem Auto-Gendefekt leiden und unsere Städte möglichst autofreundlich planen, aber dabei immer öfter die Parkplätze vergessen.
Das mit den Parkplätzen ist sicherlich Absicht, damit die Leute auf die Bahn umsteigen.
Dooferweise vergessen die gleichen Politiker aber auch die Preise für den ÖPNV in einem erträglichen Maß anbieten zu lassen. Die Nutzung des ÖPNV ist, nicht nur in Frankfurt, eine mittlere Katastrophe, zumindest was die Preise angeht.
Für ein teilweise mieses Angebot werden den Kunden unverschämt hohe, und auch oft unlogische, Preise abgenommen.
Aber zurück zur Stadtplanung. In Frankfurt werden die neuen Bewohner der umliegenden Büros im Westhafen seit einigen Tagen mit dem oben abgebildeten, freundlichen, Schild empfangen. Tolle Aussichten für 2008, denn die Baustelle zu der die Zäune gehören wird sicherlich das komplette Jahr 2008 in Betrieb sein. Wenn das Gebäude dann fertig ist, werden noch mehr Leute in den Westhafen kommen und einen Parkplatz suchen und diesen nicht finden.
Es ist daher schon wirklich fraglich ob Stadtplaner wirklich denken, oder einfach ein bißchen auf dem Reißbrett rummalen.
Das wenig nachgedacht wird bei der Stadtplanung lässt sich auch anhand der Tatsache vermuten, dass ein Gehweg bereits zum dritten Mal aufgerissen wird.
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