Kloster! Ein Kloster ist der Ort, der von Nikolas Sarkozy, für seine Zeit zwischen Wahlkampf und Ernennung zum sechsten Präsidenten der fünften Republik gewählt wurde. Dies ist keine ernsthafte Maßnahme, mehr ein symbolischer Akt für die Franzosen. Er geht in Klausur, er sucht die Ruhe eines geweihten Ortes. Ein Platz der voll ist von Spirualität und Gottesgegenwart um seinen Landsleuten zu zeigen, wie Ernst er die vor ihm liegende Aufgaben nimmt. Er reiht sich damit ein in einen Ahnenreihe der französischen Könige, die stets die Symbolik als Mittel zum Zweck eingesetzt haben. Nun, das mit dem Kloster stimmte wohl nicht so ganz, er nahm dann doch lieber eine Yacht im Mittelmer. Hat ja auch eine gewisse Symbolik.
Was ist aber mit Menschen die sich diesen Ort nicht als letzten symbolischen Akt eines politischen Wahlkampfs ausgesucht haben, sondern es Ernst meinen mit dem Kloster und seinen Regeln. Einem Ort der mir so fremd ist wie wohl den Meisten von uns. Menschen die sich einer Aufgabe in einer Gemeinschaft widmen, wie wir sie wohl kaum kennen, Wir reden von Communities und meinen einen Ort an dem sich Gleichgesinnte im Netz treffen können, aber ein wirklicher Ort echter Gemeinschaftlichkeit, unter Regeln die vielen von uns fremd und abartig erscheinen würden, íst wohl ein Kloster, mit all seinen Vorgaben und Restriktionen, aber auch der Freiheit die diese Restriktionen und Beschränkungen aus den Klosterregeln mit sich bringen.
Menschen die sich einen solchen Ort als Lebensmittelpunkt ausgwählt haben, kennen wir in den seltensten Fällen. Frauen im Habit einer Ordensgemeisnschaft oder Männer in der Kutte ihres Ordens werden von uns eher belächelt als respektiert, dabei sind sie es, die in der schnelllebiegen Zeit einen Entschluss für die Bewahrung von Traditionen und Glaubensinhalten gefasst haben, wie es kaum erklärbar ist.
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