Viele Abgeordnete der SPD melden nun Bedenken gegen einen vorgezogenen Wahltermin an. Da habe ich mir schon so meine Gedanken gemacht und mich gefragt warum das nun so ist. Gerhard Schröder hat erkannt was die Wähler wollen: Klarheit und nicht ein weiteres Jahr mit hin und her. Dies ist eine ehrliche Sache und eine gute Entscheidung des Kanzlers, auch wenn der Weg momentan für ihn und seine Genossen in Richtung Opposition zeigt. Schröder scheint sich daran zu erinnren, dass er gewählt wurde zum "Wohle des deutschen Volkes zu handeln" und auch Schaden von ihm abwenden soll. Mit vorgezogenen Neuwahlen werden wir ein klares Bild bekommen wohin die Reise geht. Für viele Abgeordnete scheinen aber die eigenen Interessen in der Zwischenzeit zu überwiegen, denn sie melden verfassungsrechtliche Bedenken an. Meiner Meinung nach ist das die pure Angst seinen schönen Job in Berlin zu verlieren und bereits ein Jahr früher als geplant in die Wüste geschickt zu werden. Das ist aber nun aml so: Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden auch von heute auf morgen mit der Situation konfrontiert, dass der Arbeitsplatz weg ist. Die bekommen keine fetten Pensionen, da heißt der Weg in vielen Fällen "Arbeitslosigkeit" und nicht netter Beraterjob mit Pension. Vielleicht merkt der eine oder andere Volksvertreter ja jetzt ganz langsam mal was es bedeutet die Lebensplanung von heute auf morgen umzustellen. So gesehen ist eine Bundestagswahl 2005 mit einigen positiven Aspekten besetzt. Über weitere Diskussionen zu diesem Thema freue ich mich. Bei lumma.de wird auch zu eifrigen Diskussionen aufgerufen.
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